Die Selbstregulation und damit die exekutiven Funktionen
sind entscheidender für den Lernerfolg als der IQ.

Duckworth und Seligman (Psych Science 2005)


Liebe Eltern und Freunde der PWS,

auf diesen Seiten bieten wir Ihnen Informationen über unser wichtigstes Schulentwicklungsprojekt “Schule mit Schwung”. Neben Informationen aus dem PWS-Alltag erklären wir alle wichtigen Begriffe und haben viele Anregungen, wie Sie mit Ihren Kindern auch zuhause die Selbstregulation und damit die Lernfähigkeit spielerisch fördern können.

Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr Kind in seiner Lernentwicklung zu fördern und teilen unsere Begeisterung für dieses Projekt.

Probieren Sie es aus und teilen unsere Begeisterung für dieses Projekt!



PROJEKTBESCHREIBUNG
Seit 2020 nehmen wir als eine von 12 Grundschulen in NRW am landesweiten Pilotprojekt “Schule mit Schwung” teil. Hier geht es darum, Bewegung und Lernen fächerübergreifend im Schulalltag zu integrieren und so bei den Schülerinnen und Schülern eine nachhaltige Förderung im Bereich der Selbstregulation zu ermöglichen.

Die Idee dieses Projekts besteht darin, durch gezielte Spiel- und Bewegungsangebote die exekutiven Funktionen (kurz: Fex) der Schüler:innen zu fördern und damit die Fähigkeit zur Selbstregulation zu verbessern.


SELBSTREGULATION
Unter Selbstregulation verstehen man die Fähigkeit…. Möglichkeiten zur Förderung beschreibt Dr. Sabine Kubesch in einem Video (s. unten).


EXEKUTIVE FUNKTIONEN
Die exekutiven Funktionen sind Fähigkeiten, welche es ermöglichen, konzentriert zu arbeiten und sich nicht ablenken zu lassen. Dabei sind drei Teilaspekte von höchster Wichtigkeit:

INHIBITION
Fähigkeit, sich trotz bestehender Impulse nicht ablenken zu lassen (Impulskontrolle) oder etwas anderes zu tun. Dies ist notwendig, um ein Ziel konsequent verfolgen zu können. Man muss sich „stoppen“ können.  

Arbeitsgedächtnis
Beschreibt die Fähigkeit, sich etwas merken und im Kopf damit arbeiten zu können.  

Kognitive Flexibilität
Diese Fähigkeit baut auf dem Arbeitsgedächtnis und der Inhibition auf. Eine gut ausgebildete kognitive Flexibilität ermöglicht es, sich auf neue Anforderungen schnell einstellen zu können. Sie hilft, offen zu sein für die Argumente anderer, aus Fehlern zu lernen und sich auf neue Lebenssituationen und Arbeitsanforderungen einzustellen.  


UNSERE FREUNDE AUS HIRNSCHMALZ
Um den Kindern die exekutiven Funktionen und deren Bedeutung näher zu bringen, wurde von Dr. Sabine Kubesch Die drei bzw. vier aus Hirnschmalz erfunden. Die unterschiedlichen Fähigkeiten dieser freundlichen Begleiter stehen für die exekutiven Funktionen und bieten einen kindgerechten Zugang. Hier eine Beschreibung der Figuren (Quelle: Verlag Bildung plus)

Flatter
lässt sich häufig ablenken. In manchen Situationen – z.B., wenn sie zu wenig geschlafen oder zu viel Süßes gefuttert hat, wird sie sehr unruhig und kann sich nicht mehr gut stoppen. Dann flattert sie unruhig durch den Klassenraum. 

Memo
hat ein gutes Arbeitsgedächtnis und kann sich deshalb sehr viel merken. Im Memoryspiel gewinnt er immer gegen seine Eltern. Manchmal – wenn es zum Beispiel in der Klasse laut ist – fällt es aber auch ihm noch schwer, sich an bestimmte Wörter oder Zahlen zu erinnern und sie zu nutzen.

Brause
ist eigentlich ein ganz fröhliches Kerlchen und ein sehr guter Freund. Aber immer mal wieder hat er seine Gefühle nicht im Griff. Wenn er z.B. bei einem Spiel verliert oder er sich ungerecht behandelt fühlt, kann er ziemlich wütend werden, dann hilft ihm eine kurze Auszeit, bei der er seine Aufmerksamkeit auf die Atmung oder auf seine Gefühle lenkt und diese einfach nur beobachtet.

Flexi
kann sich schon sehr gut auf neue Situationen einstellen und ist sehr flexibel. Manchmal hat aber auch sie noch Schwierigkeiten, wenn die Anforderungen der Aufgaben sehr schnell wechseln oder sie keine Lust auf eine Aufgabe hat.


UMSETZUNG
Im Schulalltag nutzen wir viele Möglichkeiten um die Selbstregulation der Kinder zu Fördern…

SMS-Stunden
ist eigentlich ein ganz fröhliches Kerlchen und ein sehr guter Freund. Aber immer mal wieder hat er seine Gefühle nicht im Griff. Wenn er z.B. bei einem Spiel verliert oder er sich ungerecht behandelt fühlt, kann er ziemlich wütend werden, dann hilft ihm eine kurze Auszeit, bei der er seine Aufmerksamkeit auf die Atmung oder auf seine Gefühle lenkt und diese einfach nur beobachtet.

Buchvorlagen
ist eigentlich ein ganz fröhliches Kerlchen und ein sehr guter Freund. Aber immer mal wieder hat er seine Gefühle nicht im Griff. Wenn er z.B. bei einem Spiel verliert oder er sich ungerecht behandelt fühlt, kann er ziemlich wütend werden, dann hilft ihm eine kurze Auszeit, bei der er seine Aufmerksamkeit auf die Atmung oder auf seine Gefühle lenkt und diese einfach nur beobachtet.

FEX-Spielboxen
In jeder Klasse steht für alle gut zugänglich eine Sammlung von FEX – Spielen für zwischendurch zur Verfügung. ist eigentlich ein ganz fröhliches Kerlchen und ein sehr guter Freund. Aber immer mal wieder hat er seine Gefühle nicht im Griff. Wenn er z.B. bei einem Spiel verliert oder er sich ungerecht behandelt fühlt, kann er ziemlich wütend werden, dann hilft ihm eine kurze Auszeit, bei der er seine Aufmerksamkeit auf die Atmung oder auf seine Gefühle lenkt und diese einfach nur beobachtet.


BEISPIELE | LINKS | ELTERN
Broschüre | Tipps für Eltern
App | Hirnschmalz App
Video | Besser lernen mit Hirnschmalz


GESCHICHTE
Die Peter-Wust-Schule hat sich die Förderung der exekutiven Funktionen (kurz: FEX) zur Aufgabe gemacht. Seither hat sich das Kollegium der PWS intensiv fortgebildet: individuell, extern und schulintern mit dem Team der Fachberaterinnen der Bezirksregierung und mit Frau Dr. Kubesch, Sport – und Neurowissenschaftlerin.

2019 – Vorstellung des Projektes durch Frau Schulte (BEraterin für den Schuksport)
2020 –
2021 –
2022 –
2023 – f
2024 – Elternabend mit Frau Dr. Sabine Kubesch

2025 – Entwicklung von weiteren Unterrichtsideen
2025 – Elternfortbildung


IDEEN FÜR ZUHAUSE
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Das exekutive System entwickelt sich ab einem Alter von 2,5 bis 3 Jahren. Der Entwicklungsprozess dauert ungefähr bis Mitte 20 an und verläuft unterschiedlich schnell und kann und sollte durch Übung gefördert werden. Gut ausgebildete exekutive Funktionen sind die Basis für schulisches Lernen. Sie tragen entscheidend dazu bei, die eigenen geistigen Potentiale und die eigene Lernleistung voll entfalten zu können. Sie sind für den Lernerfolg in der Regel von größerer Bedeutung als die Intelligenz.

Und so geht es weiter

Die Lehrkräfte haben Unterrichtsreihen entwickelt, in welchen die Kinder die unterschiedlichen exekutiven Funktionen kennenlernen. Mit Hilfe von Geschichten und den darin vorkommenden Tierfiguren, die für unterschiedliche exekutive Funktionen stehen (z.B.: der Drache Brause und Flatter, das Huhn) werden die Kinder einiges über das Gehirn und das Lernen erfahren und sich ihrer eigenen Stärken und Schwächen bewusst.

FEX ist durch den neuen Lehrplan für den Sportunterricht an Grundschulen in NRW verbindlich geworden.
FEX-Spiele sind an der PWS bereits seit mehr als drei Jahren ein fester Bestandteil des Sportunterrichts. Nun tritt die Reflexion mit den Kindern über die kognitiven Anforderungen und Ziele der jeweiligen Spiele in den Fokus.

Die Förderung der Selbstregulation erfordert einen achtsamen Umgang mit sich und anderen. Unser Schwerpunkt Achtsamkeit bildet demnach eine gute Grundlage und Ergänzung für unser Projekt ‚Schule mit Schwung‘. In jeder Klasse stehen den Kindern eine Bewegungskiste und eine Entspannungskiste zur Verfügung. Je nach Bedarf kann sich das Kind mit einer Box für einige Minuten zurückziehen.


Flatter
lässt sich häufig ablenken. In manchen Situationen – z.B., wenn sie zu wenig geschlafen oder zu viel Süßes gefuttert hat, wird sie sehr unruhig und kann sich nicht mehr gut stoppen. Dann flattert sie unruhig durch den Klassenraum. 

Memo
hat ein gutes Arbeitsgedächtnis und kann sich deshalb sehr viel merken. Im Memoryspiel gewinnt er immer gegen seine Eltern. Manchmal – wenn es zum Beispiel in der Klasse laut ist – fällt es aber auch ihm noch schwer, sich an bestimmte Wörter oder Zahlen zu erinnern und sie zu nutzen.

Flexi
kann sich schon sehr gut auf neue Situationen einstellen und ist sehr flexibel. Manchmal hat aber auch sie noch Schwierigkeiten, wenn die Anforderungen der Aufgaben sehr schnell wechseln oder sie keine Lust auf eine Aufgabe hat.

Brause
ist eigentlich ein ganz fröhliches Kerlchen und ein sehr guter Freund. Aber immer mal wieder hat er seine Gefühle nicht im Griff. Wenn er z.B. bei einem Spiel verliert oder er sich ungerecht behandelt fühlt, kann er ziemlich wütend werden, dann hilft ihm eine kurze Auszeit, bei der er seine Aufmerksamkeit auf die Atmung oder auf seine Gefühle lenkt und diese einfach nur beobachtet.